Die Frage, ob Liebe Zufall oder Schicksal ist, hat schon viele Menschen und Philosophen auf der ganzen Welt über die Jahrhunderte hinweg beschäftigt. Verlieben wir uns einfach in einen beliebigen Menschen, ohne zu wissen warum? Oder steckt mehr dahinter und wir verlieben uns nur in ganz bestimmte Menschen? Warum finden wir einige Menschen attraktiv und andere nicht? Wenn Sie aktuell noch den Mann oder die Frau fürs Leben suchen, dann ist dieses Wissen für Sie Gold wert. Denn wer weiß, warum sich Menschen verlieben, kann auch auf sein eigenes Liebesglück wesentlich besser Einfluss nehmen. Daher möchten wir Ihnen verraten, worauf es bei der Liebe wirklich ankommt.
Die wichtigsten Kriterien für das Verliebtsein
Wenn Sie nun glauben, dass Liebe vor allem eine Frage des Aussehens ist, dann haben Sie sich grundlegend getäuscht. Äußerlichkeiten spielen natürlich eine Rolle und, wenn jemand Sie abstoßend findet, wird er sich wahrscheinlich nicht in Sie verlieben. Allerdings ist es durchaus so, dass ein attraktives Erscheinungsbild nur kurzweilig Einfluss auf den Gefühlszustand Ihres potentiellen Partners nehmen kann. Auch Geld und andere Besitztümer schinden nur für kurze Zeit Eindruck. Ein dauerhaftes Gefühl von Verliebtsein kann daraus hingegen nicht erwachsen, wenn ein weiteres entscheidendes Kriterium nicht erfüllt ist. Auf welcher Basis wächst die Liebe zwischen zwei Menschen also heran?
In diesem Zusammenhang sind vor allem die Wertvorstellungen der beiden Partner von besonderer Bedeutung. Denn in den Augen der Psychologie verlieben wir uns in die Menschen, die ähnliche Werte haben. Dass sich Gegensätze anziehen, scheint in diesem Zusammenhang nicht zu gelten. Während Hobbies und Interessen unterschiedlich ausfallen können, sind gemeinsame Werte wichtig, damit aus Verliebtsein irgendwann einmal Liebe werden kann. Während die anfängliche Schwärmerei vielleicht vor allem auf den Äußerlichkeiten des eigenen Flirtpartners beruht, kann Liebe erst dann heranwachsen, wenn tiefergehende Gespräche zeigen, dass ein hohes Maß an Kompatibilität auf der Werteebene gegeben ist.
Es sollte also eine gemeinsame Wellenlänge geben, damit der Funke überspringen und sich ein Gefühl von Liebe entwickeln kann. Bei der Liebe geht es demnach vor allem um den Charakter des eigenen Partners. Denn wenn dieser ähnliche Werte wie die unseren mit uns teilt, dann macht dies die Person gleich viel attraktiver. Böse Zungen meinen dabei, dass es fast so ist, als ob Sie sich in sich selbst verlieben. Doch ohne diese wichtigen Übereinstimmungen kann die zarte Pflanze der Liebe eben nicht sprießen.
Sind Sie bereit für die Liebe?
Der Charakter des potentiellen Partners ist jedoch nicht das einzige Kriterium, welches bei der Liebe eine Rolle spielt. Vielmehr sollten Sie auch Ihre innere Bereitschaft überprüfen. Sind Sie momentan überhaupt dazu in der Lage, sich zu verlieben und einen anderen Menschen ganz nah an sich heranzulassen? Oder wurde Ihnen gerade erst das Herz gebrochen, so dass Sie eine dicke Schutzmauer um sich herum aufgebaut haben und sich gar nicht auf die Liebe einlassen können? Auch wenn Sie sich bereits verliebt haben, dann wird es Ihnen eher schwer fallen, sich in einen anderen Menschen neu zu verlieben.
Liebe kann also nur da entstehen, wo sich beide Menschen komplett fallen lassen und auf das Abenteuer Liebe einlassen können. Dies ist in der heutigen Gesellschaft leider immer seltener der Fall, da viele Menschen es einfach nicht mehr gewohnt sind, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Doch wer das nicht kann, kann auch nur schwer lieben. Wenn Sie einen anderen Menschen dazu bringen wollen, dass er oder sie sich in Sie verliebt, dann bedeutet dies wohlmöglich, dass Sie Widerstände abbauen müssen. Anhand dieses Wissens lässt es sich für Sie auch leichter einschätzen, ob Sie bei dem oder der Angebeteten überhaupt eine Chance haben.
Denn ob Sie gemeinsame Wertevorstellungen teilen, lässt sich durch ein Gespräch relativ leicht herausfinden. Somit können Sie bereits einschätzen, ob diese wichtige Basis für das Verliebtsein gegeben ist. Im nächsten Schritt gilt es dann zu ergründen, wie offen Ihr potentieller Partner für eine neue Liebe ist. Abhängig davon, in welcher Situation sich Ihr Flirtpartner gerade befindet und wie lange dessen letzte Beziehung her ist, müssen Sie wohlmöglich sehr langen Atem beweisen. Denn mitunter muss er oder sie erst wieder ein grundlegendes Vertrauen in andere Menschen gewinnen, bevor überhaupt an Liebe zu denken ist.
Gleichzeitig können Sie sich mit diesem Wissen auch vor gebrochenen Herzen schützen. Denn wenn Sie prüfen, ob Ihr Flirtpartner für eine neue Liebe bereit ist, können Sie einschätzen, wie gut oder schlecht Ihre Chancen stehen. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht unnötig Zeit in den Beziehungsaufbau stecken, wenn Ihr Flirtpartner für eine neue Beziehung noch gar nicht bereit ist. Während Sie zu dem Heranwachsen dieser Bereitschaft zwar beitragen können, entscheidet Ihr Flirtpartner schließlich immer noch selbst, ob er oder sie sich der Liebe öffnen möchte. Wenn dem nicht so ist, sollte der Flirt aus Ihrer Sicht besser ein schnelles Ende nehmen. Konzentrieren Sie sich lieber auf einen anderen Flirtkontakt, der Ihre Zuneigung erwidert und sich die große Liebe fürs Leben genauso sehr wünscht wie Sie es tun!
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